Kennzahlen als Indikatoren
Kennzahlen (auch Indikatoren genannt) sind numerische Werte, die Informationen über einen Vorgang/Zustand geben.
Beispiele für Kennzahlen sind:
- Durchlaufzeiten von Prozessen/Prozessschritten
- Fehlerquoten
- Bettenauslastungen
- Finanzkennzahlen
- Anzahl der durch MitarbeiterInnen eingebrachten Vorschläge pro Monat.
All diesen Kennzahlen ist jedenfalls der numerische Informationsgehalt gemeinsam - sei es als Prozentzahl oder als „Einheit“. Darüber hinaus aber auch die Unveränderbarkeit in der Zukunft - es wird in Zukunft keine Veränderung einer einmal gemessenen/errechneten/gezählten Kennzahl geben (außer es ändern sich die Messgrundlagen). Dies unterscheidet Kennzahlen von Dokumenten.
Als Sonderform der Kennzahlen können kumulierte Kennzahlen definiert werden, bei denen das CorpMan®-System Kennzahlen aus anderen, bereits erfassten Kennzahlen errechnet.
Kennzahlenbeschreibung: Mutter "ihrer" Kennzahlen
Kennzahlenbeschreibungen legen alle Einzelheiten für die Erstellung und das Abspeichern von Kennzahlen fest. Diese Beschreibungen sind Dokumente und unterliegen dem Freigabemechanismus.
In einer Kennzahlenbeschreibung wird u.a. festgelegt:
- wann eine Kennzahl errechnet/gemessen werden soll
- wie sie errechnet/gemessen werden soll
- wer für die Errechnung/Messung verantwortlich ist
- wer diese Errechnung/Messung durchführen soll
- wer über die errechnete/gemessene Kennzahl informiert werden soll.
Automatische Information von MitarbeiterInnen
Der letzte Punkt der obigen Aufzählung ist wesentlich: Es kann im Rahmen einer Kennzahlenbeschreibung bereits festgelegt werden, welche Funktionen und/oder Personen nach Erfassung einer Kennzahl informiert werden sollen (diese Verteilerliste kann natürlich vor Versendung bearbeitet werden).
Dies kann z.B. bedeuten, sobald eine Prozesskennzahl fertiggestellt ist, wird sie vom CorpMan® automatisch an den Prozessverantwortlichen versendet.
Eigenschaften und Zuordnung von Kennzahlen
Jede Kennzahl hat bestimmte Eigenschaften, u.a.:
- einen Titel
- ihren Zeitbezug (Tag oder Tag + Uhrzeit)
- die bei der Errechnung/Messung beteiligten Funktionen und/oder Personen
- Grenzwerte (Warn- und Eingriffsgrenzen)
- ihre Einheit (Stück, Prozent, Minuten, etc.)
- optional eine Beschreibung (siehe Abbildung):
Über die zugehörigen Kennzahlenbeschreibungen können Kennzahlen anderen Dokumenten, Prozessen oder Prozessschritten zugeordnet werden - aber auch weiteren Entitäten wie z.B. Funktionen.
Kennzahlen werden immer „ihren“ Kennzahlenbeschreibungen zugeordnet und können - auch - über diese gesucht werden.